Werners «Rund um Clapotis»

33. Eus

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Werners Wanderführer 'Rund um Clapotis' auf http://werner-eckhardt.de
Enfernung vom Clapotis: 85 km
Dauer der Wanderung: 3 Std.
Zuletzt überarbeitet: 08.10.2012

Einführung

Der Aufstieg mit ständigen (Rück-) Blicken auf den nahen Canigou, der Abstieg in einem wildromantischen Tal: eine wunderschöne Wanderung. Es geht von Eus (sprich „E-uss“), offiziell eines der 100 schönsten Dörfer Frankreichs, zum (fast) verlassenen Bergweiler Comes. Der Höhenunterschied beträgt 400 Meter, aber steilere Abschnitte gibt es nur beim Abstieg. Beim Aufstieg finden sich immer wieder schattige Plätze für ein Päuschen, der Abstieg vollzieht sich fast ganz im schattigen Korkeichenwald. Der Aufstieg ist mit rot-gelben Wanderzeichen markiert, der Abstieg nicht durchgehend. Die Strecke mißt 9 km, Dauer: etwa 3½ Stunden. Karte: IGN 2348 ET.

Hinfahrt

Auf der N 9 (D 6009/D 900) nach Perpignan, dort Richtung Andorra (Andorre) (N 116). In Marquixanes rechts in die D 35a und mit der D 35 nach Eus. Hochfahren bis kurz vor der Kirche und dort parken [1]. Von Clapotis 85 km.

Wegbeschreibung

Unterhalb der Kirche spitzwinkelig nach links, den Hang hoch („Chemin de Comes“). Nach den letzten Häusern an der Weggabelung nach links. Zwischen Felsen bergauf, nie steil. Man trifft einen Fahrweg, verläßt ihn wieder, trifft ihn wieder usw. Bald ist das Ziel in der Ferne zu sehen: Die Kirche von Comes. Am Ende geht’s in Serpentinen hoch. Schließlich erreicht man den Fahrweg unterhalb von Comes. Für den Rückweg merke man sich folgenden Punkt [2]: wo die Ruinen fast bis an den Fahrweg reichen, geht nach links ein Pfad in der Wiese in Richtung eines steinernen Gebetsstockes. Jetzt ausgiebig das Dorf und die Aussicht begutachten. Comes wurde 844 erstmals urkundlich erwähnt. Bis in die 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts lebten hier 80 Personen, hauptsächlich Viehzüchter und Köhler. Dann wurde es verlassen; heute wird der Weiler von einem Schäfer mit seinen 300 Ziegen bewohnt. Ein knappes Dutzend vor sich hin rostender Autowracks trägt sehr zur Romantik des Ortes bei. Die kleine Kirche St-Étienne aus dem 12. Jahrhundert mit ihrem leeren Glockenturm dominiert die Ruinen.
Der Abstieg durch das dicht bewaldete, wildromantische Bachtal "Ravin des Garrigues" war früher gut gewartet und mit gelben Zeichen markiert. Dies ist nicht mehr so. Auf dem genannten Pfad beginnen. Unterhalb des Gebetsstockes bleiben und dem mal mehr, mal weniger erkennbaren Pfad hinab in Richtung Talgrund folgen. Gelegentlich finden sich verwitterte Reste der gelben Wanderzeichen. Man erreicht den Bach, überquert ihn schließlich [3] auf großen Steinen. Lange geht es nun in seiner rechten Uferböschung weiter, mal weit oben, mal ganz unten. Der Weg ist bis auf wenige felsige Passagen bequem zu gehen. Nach langer Wanderung kommt man in eine Gegend, wo die Hänge rechts und links von alten Steinterrassen gesäumt sind, die der Wald längst zurückerobert hat. Hier überquert man den Bach erneut. Bald ist eine Gabelung [4] erreicht; man wähle den Weg nach links („EUS haut“). Zunächst langsam ansteigend, umrundet er dann fast waagrecht in einem großen Bogen eine Bergschulter. Dann senkt er sich und erreicht einen Fahrweg [5]. Den geht man nach rechts, und nach der nächsten Kurve hat man den Ausgangspunkt vor Augen.

Historische Informationen: L’INDÉPENDANT, 9.4.2010

Wegpunkte

[1]: 31 T 455381 4721520, [2]: 31 T 453746 4723620, [3]: 31 T 453405 4723081,
[4]: 31 T 454534 4721912, [5]: 31 T 455041 4721463.

Routenplan

Track


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