Werners «Rund um Clapotis»

61. Donézan

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Werners Wanderführer 'Rund um Clapotis' auf http://werner-eckhardt.de
Enfernung vom Clapotis: 120 km
Dauer der Wanderung: 4 Std.
Zuletzt überarbeitet: 26.08.2012

Einführung

Heute geht es zu Gebirgsseen in traumhafter Landschaft. Das ist kein Spaziergang, auf 16 km sind 600 Höhenmeter zu überwinden. Bei optimalen Bedingungen müßte die Wanderung in 4 Stunden zu schaffen sein, bei gutem Training noch schneller. Der Autor hat im Juni 2007 infolge von erheblichen Schneeresten deutlich länger gebraucht. Also: diese Wanderung frühestens im Juni machen, wenn man keine Winterausrüstung mit sich führt. Je nach Jahreszeit kann der Weg streckenweise sehr feucht sein, wasserdichte Wanderschuhe sind dringend zu empfehlen. Dies alles soll aber keineswegs von dieser Wanderung abschrecken: die Landschaft ist wirklich großartig und bereits die Anfahrt durch die Aude-Schluchten ist phantastisch. Karte: IGN 2248 ET.

Hinfahrt

N 9 (D 6009/D 900) Richtung Perpignan. Vor Perpignan Richtung Foix (D 117). Bei Axat am Kreisverkehr nach links auf die D 118 (Richtung Font Romeu), die bald durch die Gorges de St.-Georges führt, eine grandiose Schlucht, die die junge Aude gegraben hat. Nach Usson-les-Bains nach rechts auf die D 16. Über Rouze nach Mijanès, dort weiter Richtung Col de Pailhères. 600 Meter nach dem Ortsausgangsschild fährt man in einer scharfen Rechtskurve der Straße geradeaus in einen asphaltierten Fahrweg. Die Forststraße, die man etwa 5 Kilometer befährt, zuerst mit Asphalt, dann ohne, ist in einem miserablen Zustand mit unzähligen tiefen Schlaglöchern. Drei Kilometer geht es geradeaus, dann führt die Piste durch eine enge Doppelkehre aufwärts. Von da an nach rechts abzweigende Fahrwege zählen und in den dritten einbiegen. Bald ist der Parkplatz Restanque [1] erreicht. Von Clapotis gut 120 km.

Wegbeschreibung

Rechts hinten beginnt ein steiniger Weg mit engmaschigen gelben Wanderzeichen. Es geht aufwärts entlang am tosenden Ruisseau de Artounant. Dann wird dieser auf einem Steg [2] überquert, weiter aufwärts geht’s am anderen Ufer. Schließlich erreicht man eine liebliche Hochebene, wo das Wandern leichter fällt. An einer Abzweigung [3], an der man auf dem Rückweg herunterkommen wird, bleibt man geradeaus. Bei [4] überquert man zum ersten Mal einen je nach Jahreszeit reißenden Bach vorsichtig auf Steinen; dies wird man während dieser Wanderung noch oft tun. Bald geht es steil hoch zu einer Art Paß, dahinter ist der erste See: der Étang de Rabassoles [5]. Weiter geht es an seinem linken Ufer bergauf, bis man am Étang Bleu steht [6]. Zunächst steigt man nach rechts mit den weißroten Wanderzeichen des GR 7B zum Étang Noir auf [7]; wie weit man oberhalb seines Ufers weiterwandert, bleibt jedem selbst überlassen. Man kehrt zum Étang Bleu zurück und folgt den weiß-roten Wanderzeichen aufwärts bis zu einem Paß [8], von dem man zurück einen tollen Blick auf Bleu & Noir hat. Mit etwas Glück trifft man in dieser Gegend auf Murmeltiere, die mit einem schrillen Pfiff in ihren Bau flüchten. Wer noch eine sportliche Herausforderung sucht, steigt nach rechts zum Roc de Bragues auf; die Aussicht soll überwältigend sein. Der weitere Aufstieg in einer Steilwand kann schwierig sein, wenn noch Schnee liegt. Dann [9] erreicht man am Col de l’Egue mit 2121 Metern den höchsten Punkt der Wanderung. Man gehe einig Schritte über den Paß, um die Landschaft auf der anderen Seite (u.a. Pics de Roque Rouge) in Augenschein zu nehmen. Dann geht’s mit gelben Wanderzeichen steil hinunter in Richtung auf das nächste Ziel: den Étang de l’Estagnet. Der steile Abstieg kann schwierig und nicht ungefährlich sein, wenn noch Schnee liegt. Schließlich erreicht man das Ufer des Sees [10] und umrundet ihn an seinem linken Ufer, überquert seinen tosenden Abfluß und erreicht mit den Wanderzeichen ein zunächst unerwartet sanftes Tal; der Abstieg wird aber dann doch steiler und felsiger. Das Tal wird mal breiter, mal wieder schmäler. Oberhalb einer traumhaft schönen Hochebene wird der Weg bequemer. Endlich erreicht man die vom Hinweg bekannte Abzweigung [3] (oder einen anderen Punkt des Aufstiegs, siehe Track) und eine halbe Stunde später sein Fahrzeug.

Wegpunkte

[1]: 31 T 418325 4728043, [2]: 31 T 417551 4728303, [3]: 31 T 417058 4728363,
[4]: 31 T 416758 4728316, [5]: 31 T 416312 4728393, [6]: 31 T 415847 4728110,
[7]: 31 T 415792 4728358, [8]: 31 T 415808 4727362, [9]: 31 T 415701 4726618,
[10]: 31 T 416224 4726959.

Routenplan

Track


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