Einführung

Wenn man glaubt, bereits alle landschaftlichen Schönheiten der Corbières zu kennen, kann man immer noch etwas Neues kennenlernen! So heute auf einer kleinen Wanderung mit Ausgangspunkt Padern, am Fuße des Mont Tauch. Für 7 km Strecke und 350 Höhenmeter benötigt man 2 Stunden. Schatten gibt es vor allem im ersten Abschnitt der Wanderung. Außer einem kräftigen Anstieg und der Tatsache, daß der Weg manchmal sehr steinig ist, bietet dieser keine besondern Schwierigkeiten. Er ist vollständig mit gelben Wanderzeichen markiert. Das Château de Padern, heute weitgehend zerstört, war ursprünglich Eigentum der Äbte von Lagrasse, wurde im 17. Jahrhundert neu erbaut. Karte: IGN 2447 OT.

Hinfahrt

Auf der N 9 (D 6009) Richtung Perpignan. In Fitou an der Ampel rechts und dann durch das ganze Dorf hochfahren. Knapp einen Kilometer nach dem Ortsausgangsschild in einer Rechtskurve geradeaus in ein sehr schmales, mit "Opoul" beschildertes Sträßchen fahren, das bis Frühjahr 2008 mehr ein schlecht asphaltierter Feldweg war, jetzt schmal, aber gut ausgebaut ist. In Opoul geradeaus über die Hauptstraße in die schmale Gasse, Beschilderung "Le Château, Périllos", dann nach links (größere Wohnmobile biegen auf der Hauptstraße nach rechts ab und folgen dann der Beschilderung "Vingrau"). Den Ort auf der D 9 Richtung Vingrau verlassen. Nach etwa 6 km am "Pas de l'Escale" rechts Richtung Vingrau, weiter D 9. Von Vingrau mit der D 12 und der D 39 nach und durch Tuchan. 1 km nach dem Ortsausgang am Kreisverkehr am Fuße des Mont Tauch nach rechts in die D 14 in Richtung Padern einbiegen. Bald passiert man die kurze, aber beeindruckende, vom Fluß Verdouble gegrabene Schlucht "Grau de Padern" (auch "Cluse du Verdouble" genannt). Im Ort das Fahrzeug auf dem beschilderten Parkplatz [1] am Ufer abstellen Von Clapotis 55 km.

Wegbeschreibung

Der Straße noch ein wenig folgen, bis [2] verwitterte Wegweiser und "Wandbemalungen" nach links zurück hoch zum Château und zur Kapelle weisen. An der Montée S^t Roch [3] folgt man den Hinweisen nach rechts. Man erreicht die Chapelle S^t Roch [4], malerisch am Hang unterhalb der Burgruine gelegen. Es geht nach links weiter hoch. Man erreicht einen Paß [5] auf der Nordseite der Ruine. Laut Michelin-Führer sind Reste eines Rundturmes, der Zugang zu den Etagen des (nicht erhaltenen) Donjons bot, und eine durchfensterte Wand des alten Wohnhauses erhalten; ein Betreten ist wegen Steinschlaggefahr verboten. Die gelb-blauen Wanderzeichen des Sentier Cathare ignoriert man und folgt den gelben nach links. Der im Juni 2011 etwas zugewachsene Pfad steigt im Nadelwald an, erreicht mit Serpentinen einen kleinen Grat, und senkt sich dann zu einer Piste [6], der man nach links folgt. Nach etwa einem Kilometer muß man aufpassen, bei [7] biegt man gemäß der Zeichen nach rechts in einen Pfad ein. Ginge man geradeaus weiter, würde man die Wanderung zu einem Spaziergang verkürzen. Bald geht es ordentlich hoch, zuletzt in Serpentinen. Dann hat man den Pas de la Serre [8] erreicht, den mit 460 m höchsten Punkt der Tour. Im Talgrund an einer Weggabel [9] folgt man den Wanderzeichen nach links. Der Weg macht nun einen ganz großen Bogen um den Roc de la Goutine herum. Wenn man dessen Nordseite erreicht hat, kann man die Cluse du Verdouble von oben betrachten. Auch sonst: wunderschöne Ausblicke auf Fernes und Nahes. Dann führt der Weg einen ohne Probleme zurück ins Dorf.