Einführung

Lange Wanderung, die jeden Schritt wert ist. Diese Tour hat den gleichen Ausgangspunkt wie die Nr. 33, nimmt aber eine andere Richtung: über das schöne Dorf Arboussols zur romanischen Klosterkirche Prieuré de Marcevol aus dem 12. Jahrhundert. Wie beschrieben, benötigt man für 20 km und 600 Höhenmeter 6 Stunden. Wenn man über zwei nicht voll besetzte Fahrzeuge verfügt, kann man eines am Ziel deponieren und sich so den Rückweg sparen. Andere Verkürzungsmöglichkeit: siehe Text. Der Weg ist teilweise steinig; im Frühjahr und/oder nach Regenfällen kann die Überquerung von Bächen schwierig sein, und es kann rutschige Stellen geben. Wie so oft, sind feste Wanderschuhe zu empfehlen und Stöcke nützlich. Die Tour besteht aus zwei völlig unterschiedlichen Teilen: der erste von [1] bis [7] ist eine recht anspruchsvolle Bergwanderung, der Rest bis auf eine Bachüberquerung eher ein Spaziergang; allerdings ein langer. Schattige Plätzchen gibt es immer wieder. Die Wanderung verläuft vollständig auf dem lückenlos mit gelb-roten Wanderzeichen markierten Fernwanderweg „GR de Pays Tour du Fenouillèdes“. Karte: IGN 2348 ET.

Hinfahrt

s. Wanderung 33.

Wegbeschreibung

Unterhalb der Kirche spitzwinkelig nach links, den Hang hoch (der Chemin de Comes heißt inzwischen „Carrer de Coma“). Nach den letzten Häusern an der Weggabelung nach rechts, gemäß Schild „Arboussols“ und gelb-roten Wanderzeichen. Bei [2] wird das erste, aber nicht das letzte Mal ein Bach überquert, bei hohem Wasserstand vorsichtig! Dahinter geht es erst mal ordentlich hoch. Steile und/oder steinige Passagen wechseln sich mehrmals ab mit flachen, bequemen. Wenn man einen Fahrweg erreicht [3], geht es gemäß Wegweiser und Wanderzeichen geradeaus weiter. Bei [4] weisen die Zeichen nach links. Bei [5] geht es auf einem Fahrweg weiter, bei [6] wird eine seiner Kehren mit einem Pfad abgekürzt. Bald gibt es Asphalt, eine weitere Kehre wird abgekürzt. Und kurz danach hat man vor sich das schön gelegene Bergdorf Arboussols. Wer mit dem bisherigen Weg und dem Rückmarsch nach Eus genug hat, kehrt hier um. Er sollte dann aber Marcevol mit dem Auto einen Besuch abstatten.
Sonst geht es hinunter zum Dorf und an seinem Rand weiter. Nahe der Winzergenossenschaft („Cave Vinicole“) stößt man auf die Landstraße [7] und folgt ihr nach links. Nach knapp einem Kilometer [8] geht es nach rechts in einen asphaltierten Fahrweg und bei der nächsten Weggabel [9] nach halbrechts auf eine nicht asphaltierte Piste. Nach einer Bachüberquerung erreicht man wieder die Landstraße [10] (ein in der IGN-Karte und auch bei Garmin verzeichneter unterhalb der Straße verlaufender Weg existiert offensichtlich nicht [mehr]). Und nach etwa einem Kilometer ist das Ziel [11] erreicht. Die Front der romanischen Kirche ist wunderschön. Das Kircheninnere ist heute schmucklos, von der einst vorhandenen bunten Wandbemalung sind nur wenige Reste erhalten.
Und nun? Zurückmarschieren nach Eus! Es sei denn, man hat hier ein Fahrzeug deponiert oder man ruft ein Taxi.