Einführung

Grüne Pyrenäenwanderung - eine herrliche Landschaft, keine steilen Passagen, gut ausgebaute Wege, keine Orientierungsprobleme: ein Juwel! So, wie beschrieben, beträgt die Strecke 10 km, man braucht etwa 3 Stunden, 550 Höhenmeter wollen überwunden werden. Die Wanderung kann verlängert werden, siehe Text. Wunderschön bereits die Anfahrt auf der knapp 25 km langen D 6. Wer nicht wandern kann oder will, sollte trotzdem nach Mantet fahren! Während der gesamten Wanderung findet man immer wieder schattige Abschnitte. Im Naturschutzgebiet „Réserve Naturelle de Mantet“ sind Hunde eigentlich verboten. Wer sich darüber hinwegsetzt, muß für seine vierbeinigen Freunde kein Trinkwasser mitbringen: es plätschert und gluckert allenthalben. Karte: IGN 2250 ET.

Hinfahrt

Auf der N 9 (D 6009/D 900) nach Perpignan, dort Richtung Andorra (Andorre) (N 116). Unmittelbar nach Villefranche-de-Conflent nach links in die D 6 (Beschilderung u.a. Fuila, Sahorre). Hinter Py wird das Sträßchen teilweise richtig schmal! Zunächst hoch auf den Col de Mantet, dann hinunter ins Dorf. Obligatorischer Parkplatz am Ortseingang [1]. Von Clapotis knapp 120 km.

Wegbeschreibung

Ins Dorf hinuntergehen, dann der Piste, die die Verlängerung der Straße darstellt, in den Talgrund hinab folgen. Spätestens dort trifft man auf die weiß-roten Wanderzeichen des GR 10. Das Flüßchen Le Ressec wird auf einer eingestürzten Betonbrücke überquert [2]. Ein Stück folgt der Weg dem Bach L’Alemany, dann steigt er in seiner Böschung an. Lange geht es kontinuierlich, aber sanft bergauf. Auf einer Almwiese erreicht man die steinerne Schutzhütte Jasse Grosse, eine Weile später einen kleinen Paß [3]. Ab hier folgt man etwas spärlichen gelben Wanderzeichen, der GR 10 wendet sich hier nach Westen. Wenig später erreicht man die Berghütte Refuge de l’Alemany [4]. Man könnte hier umkehren, wandert aber noch etwas weiter. Nach Überqueren einer breiten Hochalm mit sprudelnden Bächen steht man vor einem Steinmännchen auf einem Felsen [5]. Dies ist der Wendepunkt der Wanderung. Wer noch Reserven hat (Achtung: der Abstieg ist wie so oft anstrengender als der Aufstieg!), wandert weiter und erreicht etwa eine Stunde später und 400 Meter höher den Pyrenäenhauptkamm am Paß Porteille de Mantet.