Einführung
Kleine, einfache Wanderung in wunderschöner Hochgebirgslandschaft, dazu eine unverhältnismäßig lange Anfahrt: deshalb liegt es nahe, diese Tour mit dem Besuch eines oder mehrerer touristischer Highlights der Region zu kombinieren (Andorra, Ax, Montségur, Grotte de Niaux usw.). Wie beschrieben, wandert man 6½ Kilometer in 1¾ Stunden; Verkürzungs- und Verlängerungsmöglichkeit siehe Text. Auf dem Hinweg geht man auf Asphalt ohne Wanderzeichen etwa 200 Meter sanft bergauf, auf dem Rückweg geht es auf fast immer bequemen Wegen mit gelben Zeichen wieder hinab. Fast die gesamte Wanderung findet im schattigen Wald statt. Beste Jahreszeit: Oktober (siehe Fotos). In dieser Gegend gibt es immer wieder Ärger mit den 1999 hier ausgesetzten, aus Slowenien stammenden Braunbären und deren Nachkommen, die regelmäßig Schafe reißen. Karte: IGN 2148 ET.
Hinfahrt
Autobahn Richtung Narbonne, dort Richtung Carcassonne/Toulouse (A 61). An der Abfahrt Bram die Autobahn verlassen. An zwei Kreisverkehren Richtung Foix (D 4), ab Fanjeaux auf der D 119. Weiter über Mirepoix, dann weiter auf die D 12 und schließlich auf die autobahnähnliche N 20, auf dieser bis Ax-les-Thermes. In Ax Richtung Andorra, kurz vor der Brücke über den Oriège nach links in die D 22 einbiegen. Sie führt durch das Tal des Orlu. Am ehemaligen Hüttenwerk Forges d’Orlu auf dem Besucherparkplatz [1] parken. Von Clapotis gut 200 km. Es gibt eine „Abkürzung“, die aber mehr Zeit erfordert: siehe Wanderung 3.
Wegbeschreibung
Vom Parkplatz aus auf der Straße ein paar Schritte zurück gehen, dann nach rechts in das aufwärts führende Sträßchen einbiegen (Beschilderung u.a. Le Bisp 3 km, was auch unser Ziel ist). Nach 2 Kilometern kann man mittels eines Brückchens über den Oriège [2] die Wanderung zu einem Spazierweg verkürzen. Nach einem weiteren Kilometer hat man mit der Brücke Pont du Bisp den Wendepunkt [3] erreicht. Man kann natürlich weiter wandern, egal auf welchem Ufer des Oriège. Etwa anderthalb Stunden später würde man den Bergsee Étang de Beys erreichen. Sonst geht es am anderen Ufer zurück auf einem zunächst schräg in der Böschung ansteigenden Weg. Bei einer Weggabel [4] hält man sich rechts. Wenn man schließlich die Forges d’Orlu erreicht, kann man je nach Saison touristische und gastronomische Angebote in Anspruch nehmen.
Rückfahrt
Siehe Wanderung 3!