Einführung

Wunderschöne, mittellange Wanderung auf einen Gipfel der Monts Albères, dem letzten Ausläufer der Ostpyrenäen. Strecke knapp 7 km, Höhendifferenz gut 700 m. Mehrere steile An- und Abstiege sowie Kletterpartien in felsigem Gelände machen die Tour anspruchsvoll. Wanderdauer etwa 3 Stunden. Der Weg ist fast ganz markiert, etwa die Hälfte ist schattig. Karte: IGN 2549 OT.

Hinfahrt

Über die Autobahn oder via Perpignan über die N 9 (D 6009/D 900) nach Le Boulou. Auf der N 9 (D 900) weiter Richtung Spanien. Kurz vor Le Perthus nach links in die D 71 Richtung „L’Albere – St-Jean“ einbiegen, auf diesem schmalen Sträßchen 5 Kilometer bis St-Jean-de-l’Albère fahren. Am jenseitigen Ende des Dörfchens ist unterhalb der Straße ein Parkplatz [1]. Von Clapotis 75 km.

Wegbeschreibung

Auf der Straße zurück durch das Dorf und etwa 10 Minuten weiter wandern. Gegenüber dem gelben Turm eines Trafos [2] rechts den beschilderten Weg zum „Dolmen de Na Christina“ hinaufgehen. Er ist breit und recht bequem und an jeder Abzweigung beschildert („Dolmen“ oder Symbol), aber (noch) ohne Wanderzeichen. Erst nach dem Steinmonument [3] beginnt eine Markierung mit gelben Wanderzeichen, die einen bis zum Ende begleiten wird. Der Weg wird schmaler und steiniger, aber weist keine wirklichen Schwierigkeiten auf. Unterwegs herrliche Ausblicke auf Le Perthus mit dem über dem Ort thronenden Fort de Bellegarde. Lange hält sich die Steigung in Grenzen; mit einigen Serpentinen erreicht man den Col de Llinas [4]. Dort nach rechts nicht dem Fahrweg, sondern davor dem gelb markierten Pfad auf dem Berggrat folgen. Der Pfad berührt mehrfach den Fahrweg und führt schließlich auf den Gipfel mit der Kapelle Saint-Christophe [5]. Unvergleichlicher Rundblick auf die Ebene des Roussillon, den Étang de Leucate, die Pyrenäen mit dem Canigou und auf die Bucht von Rosas in Spanien. Für den Abstieg in gleicher Richtung weiterwandern, der gelb markierte Weg verläuft mal rechts, mal links vom Berggrat. Etwa eine Viertelstunde nach dem Gipfel erreicht man oberhalb des Fahrweges den Col de la Font [6] (Beschilderung „S^t Jean 40 mn“). Von hier gemäß der Markierung rechts durch den Wald absteigen. Dabei sorgfältig den Wanderzeichen folgen; man kann keineswegs einfach querfeldein (bzw. „querwaldein“) den Hang hinuntersteigen; der Autor hat sich hier einmal böse verlaufen und wäre fast in Schwierigkeiten gekommen. Dann ist man auf der Straße und mit wenigen Schritten bei seinem Auto. Vorher sollte man das Dörfchen mit seiner Kirche aus dem 11. Jahrhundert und den Friedhof anschauen.

Rückfahrt

Die wird sich meistens im nachmittäglichen Berufsverkehr abspielen. Dann ist es sehr zu empfehlen, die Autobahn zu benutzen, denn in Perpignan sind dann fast immer sowohl die Innenstadt als auch die Umgehungsstraße mit ihren zahllosen Kreisverkehren verstopft.