Einführung

Die Besteigung des höchsten Berges der Corbières ist kein Spaziergang. Es gibt teilweise steile Anstiege, der Höhenunterschied beträgt knapp 600 m. Die Strecke ist aber nicht sehr lang, Wanderzeit je nach Kondition 2½ - 3 Stunden, aber man kann sich natürlich auch mehr Zeit lassen. Der Weg ist durchgehend mit gelben Wanderzeichen markiert und auch sonst nicht zu verfehlen. Außer, daß er teilweise steil ist, bietet er keinerlei Schwierigkeiten. Etwa Zweidrittel des Weges liegen im Schatten. Im oberen Bereich kann es sehr heftige Windböen geben, auch bei gutem Wetter Schutzjacke mitnehmen. Zu dieser Wanderung möglichst einen Tag mit guter Fernsicht wählen (Anhaltspunkt: der Canigou sollte morgens von Clapotis zu sehen sein). Karte: IGN 2347 OT.

Hinfahrt

N 9 (D 6009/D 900) Richtung Perpignan. Vor Perpignan Richtung Foix (D 117). In St-Paul-de-Fenouillet rechts Richtung Gorges de Galamus (D 7). Durch diese enge Schlucht [für Wohnmobile unpassierbar: statt dessen bereits in Maury rechts Richtung Cucugnan (D 19), dann D 14 über Duilhac, Rouffiac und Soulatgé]. In Cubières links auf die D 14, über einen ersten kleinen Paß und dann nach etwa 5 km auf den Col du Linas [1]. Hier ausreichend Parkmöglichkeiten. Von Clapotis ca. 85 km.

Wegbeschreibung

Vom Paß in Fahrtrichtung links den Weg nehmen, der für Fahrzeuge durch eine Holzschranke gesperrt ist. Bald geht es recht steil bergauf, dann zunächst etwas sanfter. Alle Abzweigungen ignorieren, immer auf dem deutlich erkennbaren Hauptweg bleiben. Nach etwa 20 Minuten erreicht man einen Weidezaun, dem der Weg für eine Weile folgt, erst nach links, dann nach rechts, in den Wald. Der Weg fällt leicht ab. Er verläßt den Zaun. Etwas weiter geht es dann steil in Serpentinen nach links den Berg hoch. Dies ist der anstrengendste Teil der Wanderung. Man bleibt im schattigen Wald, hat aber immer wieder Ausblicke auf die Hochebene von Bugarach, die Pyrenäen und mehr und mehr die gesamten Corbières, und die Ausblicke werden immer spektakulärer. Je nach Kondition nach einer guten Stunde erreicht man eine größere Lichtung und steht vor einer Felswand [2]. Hier mit der gelben Markierung nach links (wenn man nicht einen 20minütigen Abstecher zur "Pique Grosse" machen will). Zum Paß hochsteigen. Mit dem Schatten ist es nun bald vorbei. In etwa einer halben Stunde zum Gipfel [3] wandern, der Weg ist weiterhin nicht zu verfehlen und nicht mehr so steil wie der letzte Abschnitt. Nach Goutierung der Rundumsicht und der obligatorischen Rast auf dem Gipfel (oder ggf. in der Nähe im Windschutz) auf gleichem Weg absteigen.

Rückfahrt

"Corbières pur" über Padern, Tuchan, Vingrau, Opul, Feuilla, Treilles, Caves.