Einführung
Die Landschaft, in der wir heute wandern (oder radeln), ist nicht gerade typisch für die Corbières: ausgedehnte Misch- und vor allem Nadelwälder. Für 14 Kilometer benötigt man etwa dreieinhalb Stunden, der Höhenunterschied beträgt 250 Meter. Die Tour, die sich überwiegend auf steinigen und/oder sandigen Forstwegen abspielt, kann prima mit dem Mountainbike gemacht werden. Wem sie dafür zu kurz ist, der besorge sich das Büchlein „V.T.T. dans les Corbières et le Pays Cathare“ von Robert Parramon (Édisud 1996): Tour 39. Obwohl die Landschaft waldig ist, gibt es nicht sehr viel Schatten. Karte: IGN 2446 E.
Hinfahrt
Auf der N 9 (D 6009) bis zum Autobahnzubringer Sigean. Dort Richtung Portel-des-Corbières (D 611A). Durch Portel durch und weiter geradeaus. Nach 8 km rechts auf die D 611 Richtung Thézan-d.-C. Hinter Thézan nach links Richtung Lagrasse (weiter D 611). Nach einem guten Kilometer nach rechts auf die D 106 nach Villerouge-la-Crémade. Durch den Ort fahren und am Campingplatz La Pinada [1] parken. Von Clapotis knapp 40 km.
Wegbeschreibung
Hinter dem Campingplatz nach rechts, an seinem Ende [2] halblinks hoch. An einer großen Kreuzung [3] halbrechts. Nach einem guten Kilometer an einer Weggabel [4] halblinks. Wo 2 Pisten nach rechts abzweigen [5], weiter geradeaus (eine der beiden könnte man benutzen, um die Tour stark zu verkürzen). Wenn man Weinfelder erreicht [6], geht es nach rechts zwischen ihnen durch. Der Hauptpiste folgen. Sie führt vor einem kleinen Bachtal nach links, folgt ihm, überquert es dann. Kurz danach [7] geht es auf einem asphaltierten Fahrweg nach links. Schon 200 m weiter [8] biegt man scharf nach rechts in eine staubige Piste ein. Zweieinhalb Kilometer geht es kontinuierlich, aber nie steil bergauf. Nahe an einem Brandschutzturm [9] erreicht man eine Weggabel. Die oben genannte Mountainbiketour führt von hier in 2 Varianten zurück nach Norden. Wir aber geben uns heute mit dem zufrieden, was wir geschafft haben, und wandern halbrechts weiter. Man bleibt auf der Hauptpiste, zum Beispiel bei [10] halblinks. Etwas später erreicht man einen breiten Paß [11], wo viele Pisten abzweigen. Es geht geradeaus weiter und dann nach rechts den Berg hoch. Wieder bleibt man zunächst auf der Hauptpiste, aber Achtung: Nach einem knappen Kilometer [12] biegt man nach rechts in eine schmalere Piste ein. Nach gut 500 Metern erreicht man eine vom Hinweg bekannte Abzweigung [4] und zwei Kilometer weiter den Campingplatz.
Rückfahrt
In Frankreich gibt es nur 2 Orte, die Villerouge heißen. Der andere, Villerouge-Termenès, ist nur wenige Kilometer entfernt. Dort gibt eine stolze Burg. Sie war ursprünglich die Sommerresidenz der Erzbischöfe von Narbonne. Hier wurde 1321 Guilhem Bélibaste, der letzte „Vollkommene“ (eine Art Priester) der Katharer des Languedoc, auf dem Scheiterhaufen verbrannt.