Werners Wanderführer

Rund um Clapotis

»Montoullié de Périllou«

Tour-Nr:
32
Entfernung:
28 km
Dauer:
4 h
Überarbeitet:
19.08.2012
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Einführung

Lange hat es den Autor „gejuckt“, diesen von allen Seiten als besonders beeindruckend imponierenden Gipfel der Corbières mit der deutlich erkennbaren Kugel des „Observatoriums“ (s.u.) zu besteigen. Aber die „IGN Top 25“-Karte von 1999 zeigte nicht mal einen Pfad zum 707 m hohem Gipfel. Jetzt ist der Aufstieg gelungen! Und auf der Neuauflage der Karte von 2006 ist jetzt auch der breite Fahrweg auf den Gipfel verzeichnet, auf dem man mit dem Auto hochfahren könnte, wenn er nicht gesperrt wäre. Bei dieser Wanderung sind gut 400 Höhenmeter zu überwinden, man rechne mit insgesamt mit 3½ bis 4 Stunden. Im oberen Teil des Aufstieges gibt es etwas Schatten. In der Gegend wird der Berg auch „Mont des Oliviers“, also Olivenbaumberg genannt, obwohl hier niemals ein Olivenbaum stand. Karte: IGN 2547 OT. Der Ausgangspunkt ist der gleiche wie der des zweiten Teils der Wanderung 28, also:

Hinfahrt

Auf der N 9 (D 6009/D 900) Richtung Perpignan. In Fitou an der Ampel rechts und dann durch das ganze Dorf hochfahren. Knapp einen Kilometer nach dem Ortsausgangsschild in einer Rechtskurve geradeaus in ein sehr schmales, mit „Opoul“ beschildertes Sträßchen fahren, das bis Frühjahr 2008 mehr ein schlecht asphaltierter Feldweg war, jetzt schmal, aber gut ausgebaut ist. In Opoul geradeaus über die Hauptstraße in die schmale Gasse, Beschilderung „Le Chateau, Périllos“, dann nach links (größere Wohnmobile biegen auf der Hauptstraße nach rechts ab und folgen dann der Beschilderung „Vingrau“). Den Ort auf der D 9 Richtung Vingrau verlassen. Wieder knapp einen Kilometer nach dem Ortsschild rechts in ein Sträßchen einbiegen, Beschilderung wieder „Le Chateau, Périllos“. An einer Gabelung nach rechts. 3,5 km nach dem Parkplatz zu Füßen der Burgruine liegt dann neben einer scharfen Rechtskurve der Straße ein großes, bewohntes Haus mit Solarkollektoren auf dem Dach („Cortal Lalane“). In der direkt folgenden Linkskurve geht ein Fahrweg nach rechts von der Straße ab, vor sich sieht man eine Hochspannungsleitung. Hier am Straßenrand parken [1]. Von Clapotis 28 km.

Wegbeschreibung

In den Fahrweg gehen, bei einer sofort folgenden Gabelung nach links. Nach gut 500 Metern an der Wegkreuzung [2] diesmal geradeaus. Bei der nächsten Aufzweigung [3] rechts durch eine Mulde. Nach einer Weile gesellt sich ein anderer Fahrweg von links dazu. Es geht zunächst sanft bergauf, vor Erreichen des von einem Felsen gekrönten Talschlusses dann wieder bergab. Bald beginnt links an einem großen Steinmännchen [4] ein Pfad bergauf. Der Pfad ist immer gut zu erkennen und mit Steinmännchen markiert, im unteren Teil auch durch gelbe Farbtupfer und ganz oben durch rote. Anfangs geht es ordentlich bergauf, dann lange horizontal in der Flanke des Berges in nordöstlicher Richtung. Und wenn man schon Angst bekommt, nicht auf den Berg, sondern in Richtung auf den Étang de La Palme abzusteigen, geht’s dann endlich [5] nach links in Serpentinen hoch. Man erreicht ein mit dichtem Niederwald bestandenes Plateau, durch den der Pfad zum Gipfel führt. Im obersten, felsigen Abschnitt sind die jetzt engmaschigen roten Markierungen nützlich.
Oben angekommen [6], kann man lesen, daß das „Observatorium“ ein Wetterradar von Météo France ist und 2001 eingeweiht wurde. Das erklärt den neuen, breiten Fahrweg, der erst in der IGN-Karte von 2006 vermerkt ist. Daß die Rundumsicht spektakulär ist, versteht sich von selbst und sei hier nicht weiter erläutert.
Der Abstieg beginnt ganz sanft auf dem Fahrweg. Ihm folgt man etwa 2 Kilometer. Die Ausblicke erinnern an frühere Wanderungen: Bugarach, La Serre, Tauch und natürlich Opoul. Um den Punkt, an dem man den Fahrweg verläßt, nicht zu verfehlen, muß man gut aufpassen: lange Zeit sieht man links unter sich die Burgruine von Opoul. In einer Rechtskurve verschwindet sie aus dem Blickfeld. Und genau in dieser Kurve [7] beginnt links unterhalb des Fahrwegs ein mit Steinmännchen und anfangs roter Farbe markierter Pfad. Wenn man den einmal entdeckt hat, kann man ihn nicht mehr verlieren. Bald sieht man in der Ferne den Cortal Lalane und erkennt sein Auto. Nach langem Abstieg auf dem steinigen, aber sonst ganz bequemen Weg erreicht man ein Weinfeld [8], der Pfad mündet in einen kleinen Fahrweg. Auf diesem gelangt man wieder auf den Météo-France-Fahrweg, kurz bevor dieser unter dem Hügel von Périllos die Straße erreicht [9]. Die bringt einen nach gut zwei Kilometern zu seinem Auto, nachdem man unterwegs die kleine Kapelle „Ste Barbe“ angeschaut hat.

Track

Wegpunkte

[1]: 31 T 488937 4749350, [2]: 31 T 489047 4749988, [3]: 31 T 489188 4750344,
[4]: 31 T 489520 4751016, [5]: 31 T 489812 4751834, [6]: 31 T 488989 4751775,
[7]: 31 T 487134 4750990, [8]: 31 T 487242 4749848, [9]: 31 T 487404 4749566.