Einführung
Die Garrotxa (wörtlich: „unwegsames Gelände“) ist eine bemerkenswerte Vulkanlandschaft im spanisch/katalanischen Pyrenäenvorland. Einer der interessantesten Vulkankrater ist der Volcà de Santa Margarida, das heutige Ziel. Die Wanderung dauert etwa 3 Stunden, es gibt nur zwei kurze Anstiege. Der Weg ist überwiegend schattig, er ist fast lückenlos beschildert und nicht zu verfehlen. Karte: Mapa comarcal de Catalunya 19.
Hinfahrt
Auf der Autobahn über Perpignan nach Spanien. Die Autobahn an der Ausfahrt Nr. 3 „Figueres Nord Roses“ verlassen. Am Kreisverkehr Richtung Girona, dann bald nach rechts nach Figueres. In der Stadt an der 3. Ampel rechts Richtung Besalú und Olot, das ist die N 260. Irgendwann (2008: bei Besalú) stößt man auf einen bereits fertiggestellten Abschnitt der sich im Bau befindlichen neuen A 26, auf der es weitergeht bis zur Ausfahrt 81 „Olot E“. In Olot an einem Kreisverkehr nach links auf die GI 524 Richtung Santa Pau. Nach 4 Kilometern ist links der Parkplatz des Informationszentrums Can Serra [1] (zum Linksabbiegen einen Schlenker nach rechts machen). Von Clapotis 140 km.
Wegbeschreibung
Den Parkplatz nach hinten durchgehen, dann den Hügel hoch zum Informationszentrum, wo man sich mit Broschüren, Karten usw. eindecken kann. Dahinter [2] mittels einer Fußgängerunterführung die Straße queren. Auf der anderen Seite der Beschilderung „Volcà de Santa Margarida“ folgen, und das von nun an an jeder Abzweigung, bis man dieses Ziel erreicht. Dies gilt auch im folgenden Wald „La Fageda d’en Jordà“, in dem sich der Weg immer wieder aufzweigt. Schließlich erreicht man eine schmale, aber recht stark befahrene Straße [3], der man nach rechts folgt. Nach knapp einem Kilometer [4] biegt man gemäß der Beschilderung nach links in einen asphaltierten Fahrweg ein. Dieser endet am Tor des schönen Bauernhofes Prat de la Plaça [5]. Dort wendet man sich nach links. Achtung, der folgende Abschnitt kann nach Regenfällen schlammig und rutschig sein! Bald geht es erstmals auf dieser Wanderung deutlich bergauf. Oben [6] trifft man auf ein Sträßchen, das man zur Kirche Sant Miquel de Sacot hinunter wandert. Es geht rechts an der Kirche vorbei, durch ein Tal und dann bergauf; auf eine genaue Wegbeschreibung wird hier verzichtet, man folge immer der bekannten Beschilderung. Nach langem, aber nie steilem Anstieg steht man schließlich am Kraterrand des Volcà de Santa Margarida [7], kann aber im dichten Wald zunächst nicht in den Krater sehen. Etwa 200 Meter weiter [8] führt nach rechts ein Weg hinunter in den Krater. Dort [9] wird man von einer Kapelle mit einem davor stehendem Menhir überrascht. Nach einem sich hier anbietendem Picknick steigt man hinter der Kapelle wieder zum Kraterrand an, den man nur wenig entfernt von dem Punkt erreicht, an dem man ihn verlassen hatte. Es geht ein paar Schritte nach links und dann spitzwinkelig nach rechts bergab. Man passiert den Bauernhof Can Caselles [10] und trifft bald danach auf den ersten Wegweiser zum nächsten Zwischenziel: „Volcà Croscat“. Man folgt ihm und seinen Nachfolgern, überquert einen Parkplatz [11] und auf dem Zebrastreifen die Straße. Dann geht man nach links, die nächste Möglichkeit nach rechts [12] (Zufahrt zu einem Campingplatz). Bald hätte man die Möglichkeit, nach links auf den Vulkan El Croscat hochzuwandern, geht aber geradeaus weiter und folgt dabei der Beschilderung „La Fageda d’en Jordà“, und das bis zum Schluß der Wanderung. Die erste Abzweigung nach links ignoriert man, der zweiten [13] folgt man gemäß der Beschilderung, am Fuß eines verlassenen Tuffsteinbruches. Man folgt dem breiten Fahrweg bis zum Dörfchen La Pomereda, wo man vor einer Mauer mit einem großen Tor [14] nach links geht. Dann [15] verläßt man den Fahrweg nach rechts in den Wald. Bei einer Weggabel [16] geht es nach links, und bald ist man zurück am Ausgangspunkt.
Rückfahrt
Tip: dem schönen mittelalterlichen Städtchen Besalú einen Besuch abstatten.