Einführung

Der mit 600 m höchste Gipfel dieses Bergmassives, das praktisch den Nordrand der Corbières bildet, ist an seinem östlichen Ende. Diese Wanderung führt auf einen Nebengipfel im Westen, 468 m hoch. Der Weg ist einfach, die Höhendifferenz summiert nur ca. 250 m, es geht nie steil hoch und nur einmal etwas steiler bergab. Früher war hier ein botanischer Lehrpfad, von dem aber nur noch ganz vereinzelte Reste vorhanden sind; jedoch ist die Flora weiterhin sehr abwechselungsreich, vor allem im Frühjahr, wenn alles blüht. Der erste Teil, hoch auf den Gipfel und wieder hinunter, verläuft auf dem weiß-rot markierten Fernwanderweg GR 36, der Rückweg, der teilweise am Rand eines schönen, rebenbestandenen Hochtals verläuft, ist nicht durchgehend markiert. Für die gesamte Runde rechne man 3 Stunden; wer nicht soviel Zeit hat, geht vom Gipfel einfach wieder zurück und spart die Hälfte. Karte: IGN 2446 O.

Hinfahrt

N 9 (D 6009) Richtung Narbonne, dort Richtung Carcassonne (N 113 (D 6113)). In Capendu an der 2. Ampel nach links spitzwinkelig zurück auf die D 57 Richtung Comigne und Montlaur (nur aus der Gegenrichtung beschildert). Auf schmalen Gassen durch den Ort. Kurz nach der Autobahnunterquerung an der Gabelung rechts Richtung Montlaur. Etwa 4,5 km nach Capendu erreicht man den "Col du Fer à Cheval" (Hufeisenpaß), den Ausgangspunkt der Wanderung [1]. Von Clapotis ca. 75 km.

Wegbeschreibung

Vom Parkplatz am Paß gemäß der Wanderzeichen dem breiten Fahrweg nach Westen folgen. Abzweigungen zunächst ignorieren. Nach 800 m an einer Rechtsbiegung des Fahrweges [2] geradeaus mit der Markierung einen Pfad nehmen. Nach 600 m [3] biegt man nach links ab, direkt danach hält man sich an einer Weggabel rechts. Ohne besondere Schwierigkeiten erreicht man nach weniger als einer Stunde den Gipfel [4]. Nach Norden ist die Fernsicht durch Bäume versperrt, sonst ist sie beeindruckend. Zum Abstieg geht man in gleicher Richtung weiter, bald etwas steiler. Nach einem Paß geht`s auf einen Hügel, und dann noch mal ein wenig steil runter. Wenn man schließlich die Talsohle durchschritten hat, stößt man auf die Ruine der Prieuré de Saint-Jean und einen Fahrweg [5]. Hier verläßt man den GR 36 und geht nach links. Bald hat man linkerhands einen guten Überblick über den vorausgehenden Abschnitt der Wanderung. Nach einem Kilometer bleibt man an einer großen Wegkreuzung [6] geradeaus. Der nächste Abschnitt verläuft auf einer Variante des GR 36, auch weiß-rot markiert. Dann geht es an einer Gabel [7] scharf nach links. Man erreicht einen breiteren Fahrweg, und es geht in gleicher Richtung weiter. Kurz vor dem Weingut Château de Roquenégade [8] weisen die Wanderzeichen nach rechts; man bleibt geradeaus auf dem Fahrweg, bald auf Asphalt. So erreicht man nach einem Kilometer das Dörfchen Réquy und wandert auf der Landstraße weiter geradeaus [9]. Etwa 700 m nach dem Ortsschild, nach einer Rechtskurve der Straße, geht man nach links einen Karrenweg hoch [10]. Man kommt an unzähligen Bienenstöcken vorbei. Der Weg wird immer enger, bald ist er nur noch ein schmaler Pfad, aber lange gut zu erkennen. Wenn man ihn verliert, geht man einfach ungefähr geradeaus den Berg hoch. Nach gut 500 m verliert er sich vollends, aber man muß nur noch ein paar Meter geradeaus gehen, bevor man den Fahrweg vom Hinweg erreicht, der zum Ausgangspunkt zurückführt.

Rückfahrt

... kann man etwas beschleunigen oder genußvoll in die Länge ziehen: in Lézignan auf die Autobahn oder aber auf Nebenstraßen quer durch die Corbières zurück. Oder man plant von vorneherein eine Kombination dieser Wanderung mit einer Besichtigung von Carcassonne.