Einführung

Heute geht es auf den „Hausberg“ von Montpellier, der abrupt aus der Ebene aufsteigt und optisch die Gegend dominiert, auch von der Autobahn gut zu erkennen. Die Wanderung ist nicht sehr schwer, nur beim Schlußanstieg zum Gipfel gibt es einige kurze steile Passagen. Außer, daß er teilweise sehr steinig ist, bietet der Weg keine besonderen Schwierigkeiten. Lediglich beim erwähnten Schlußanstieg und mehr noch beim Wiederabstieg ist eine gewisse Trittsicherheit von Nöten, Wanderstöcke können nicht schaden. Für 9 km Strecke und 600 Höhenmeter rechne man 3½ Stunden. Der Weg ist engmaschig mit den weiß-roten Wanderzeichen des GR 60 markiert und ein großer Teil ist schattig. Karte: IGN 2742 ET.

Hinfahrt

Auf der A 9 Richtung Montpellier bis zur Ausfahrt St.-Jean-de-Védas, dann nacheinander folgenden Beschilderungen folgen: Montpellier – Millau – Montpellier-Mossan – Alès. Nach Montferrier an einem großen Kreisverkehr nach links auf die D 17 in Richtung St. Mathieu-de-Tréviers. Nach Durchquerung von Prades-le-Lez hat man das Wanderziel vor Augen. Kurz vor St. Mathieu nach links in die D 26E6 mit Beschilderung Château de Montferrand, im Ort noch zweimal nach links mit der selben Beschilderung. Bis zum ausgeschilderten Parkplatz fahren. [1]. Von Clapotis 145 km.

Wegbeschreibung

Nach links mit den Wanderzeichen den breiten steinigen Weg hochgehen. Nach 250 m [2] gemäß der Zeichen nach rechts, und dann weiterhin immer diesen Zeichen folgen. Nach anderthalb Stunden erreicht man einen La Croisette genannten Ort [3], hier beginnt der finale Gipfelsturm. Dank zahlreicher Serpentinen gibt es, wie gesagt, nur wenige kurze steile Stellen. Oben [4] findet man eine schöne Kapelle, einen Brandwachtturm und ein Gipfelkreuz sowei ein 360°-Panorama vom feinsten: nach Süden die Ebene mit Montpellier, den Étangs und dem Meer, nach Norden die Cevennen und bei klarer Sicht angeblich nach Westen den Canigou und nach Osten das Rhonetal und den Mont Ventoux. Zurück geht’s auf dem gleichen Weg. Wer noch Energie übrig hat, kann bei [5] nach links einen Abstecher zur Ruine des Château de Montferrand machen, 80 Höhenmeter kämen dazu.