Einführung

Und wieder einmal machen wir eine kleine Radtour am Weltkulturerbe „CdM“ entlang. Bemerkungen bei ähnlichen Touren bleiben weiter gültig, besonders zum Zustand der Leinpfade. Für dreißig Kilometer braucht man bei gemächlicher Fahrt zwei Stunden. Hier im Minervois gibt es viele prächtige Weingüter, von denen wir heute einige sehen werden. Karte: IGN 2445 E.

Hinfahrt

N 9 (D 6009) Richtung Narbonne, dort Richtung Carcassonne (N 113 (D 6113)). In Villedaigne nach rechts in die D 11 einbiegen, Beschilderung Ginestas und Olonzac. Später geht es auf der D 611 weiter bis nach Homps. Dort in Richtung Olonzac fahren. Unmittelbar vor Überquerung des Kanals nach rechts zu seinem Ufer [1] hinabfahren. Von Clapotis 55 km.

Wegbeschreibung

Dem Leinpfad in östliche Richtung folgen. Nach Unterquerung der D 11 [2] wird der Zustand des Leinpfads so schlecht, daß man besser für ein Stück auf die parallel verlaufende kleine D 124 ausweicht. Die bringt einen nach Argens-Minervois. Dort [3] geht es auf dem Leinpfad weiter, obwohl dieser nicht besser geworden ist. Ab der Schleuse Écluse d’Argens [4] wird er wenigstens breiter. Dann fährt man wieder auf der D 124, vorbei an Roubia und Paraza, jeweils auf der anderen Kanalseite gelegen. Wenn die Straße dann eine Linkskurve macht [5], fährt man geradeaus auf dem für Fahrzeuge gesperrten asphaltieren Feldweg weiter. Nach einem knappen Kilometer [6] erreicht man die D 26, auf der es nach rechts weitergeht. Sie überquert mit einem kühnen Schwung die Aude. Nachdem sie dann eine Linkskurve beschrieben hat [7], biegt man nach rechts in eine asphaltierte Piste ein, bald [8] geht es nach links, am Dorfrand [9] nach rechts, vorbei an einer schönen Kapelle. Bei [10] geht es auf einem Querweg nach links, dann [11] wechselt man nach links auf ein parallel verlaufendes Sträßchen, dem man knapp 3 km folgt, immer etwa in westlicher Richtung, entlang an einem Bewässerungskanal. Irgendwann endet der Asphalt. Ein Stück weiter [12] biegt man nach links ein, und bald [13] ist die Landstraße erreicht. Wir rollen nun eine ganze Weile auf der D 11, die uns ursprünglich nach Homps gebracht hat. Aber bei [14] geht es nach rechts nach Argens-Minervois, und dann auf bekanntem Weg zurück nach Homps. Bis zum 13. Jahrhundert war Homps Sitz einer Niederlassung des Malteserordens, wurde dann in den Katharer- und weiteren Religionskriegen mehrfach zerstört. Nach seinem Wiederaufbau wuchs seine Bedeutung durch den Bau des Kanals im 17. Jahrhundert.