Werners Wanderführer 'Rund um Clapotis' auf http://werner-eckhardt.de
Enfernung vom Clapotis: 90 km
Dauer der Wanderung: 3 Std.
Zuletzt überarbeitet: 26.08.2012
Einführung
Diese Wanderung hat zwei Dinge zu bieten: eine wunderschöne Landschaft und herrliche Ausblicke. Die Landschaft ist mit einer dichten Macchia bedeckt, aus der zahlreiche malerische Felsen herausragen. Die Ausblicke zeigen das Têt-Tal und das nahe Canigou-Massiv, dann das Fenouillèdes und die Corbières, schließlich alles auf einmal. Man wandert in Höhenlagen um die 1000 Meter an der Grenze zwischen Conflent und Fenouillèdes, hoch oberhalb von Eus und Comes (s. Wanderung 33, mit der diese kombiniert werden könnte). Für 10 Kilometer braucht man gut 3 Stunden, Gesamtaufstieg 400 Meter. Es gibt nur einen kurzen steilen Anstieg, sonst bietet der Weg keinerlei Schwierigkeiten. Schatten gibt es keinen. Karte: IGN 2348 ET.
Hinfahrt
Auf der N 9 (D 6009/D 900) nach Perpignan, dort Richtung Andorra (Andorre) (N 116). Kurz hinter Marquixanes nach rechts in die D 24 Richtung Eus einbiegen, nach rechts und nach links auf dieser bleiben. In Catllar nach rechts auf die D 14 Richtung Molitge, aber schon nach einem Kilometer nach rechts auf die D 619 Richtung Sournia. Diesem schmalen Bergsträßchen 9,5 km folgen. Dann ist rechts der Straße ein unbewohntes Haus. Auf dem Plateau daneben können viele Fahrzeuge parken [1]. Von Clapotis 90 km.
Wegbeschreibung
Die Straße einen Kilometer zurückgehen. Bald hat man einen Blick auf Comes (s.o.). Man erreicht den Fahrweg dahin [2] und kurz danach geht ein Weg nach rechts die Böschung hoch, mit dem gelb-roten Wanderzeichen des Fernwanderweges „GR de Pays Tour du Fenouillèdes“. (Man könnte die Wanderung auch hier beginnen, nur das Parken wäre schwieriger.) Erst läßt es sich ganz gemächlich an, dann geht es ein kurzes Stück recht steil hoch, aber bald wird die Steigung wieder bequemer. Am Col del Tribes [3] verläßt man den GR und geht nach rechts den breiten Fahrweg hoch. In der Nähe soll ein bedeutender Dolmen sein; der Autor hat ihn nicht gefunden, Schade! Der Weg steigt sanft an, senkt sich dann zu einem namenlosen Paß und führt dann unterhalb des Felsgipfels l’Astagnol vorbei, der mit 1160 m höchsten Erhebung des Gebirgszugs, unzugänglich in dichter Macchia. Bald hat man den Höhepunkt der Wanderung im Blick: den Roque Jalère. Links unten im Tal liegt Sournia. An einer Weggabel [4] geht man nach rechts, und am höchsten Punkt der Piste [5] sucht man sich einen Weg durch die hier lockere und niedrige Macchia zum Gipfel [6]. Wer sich berufen fühlt, auf den Gipfelfelsen zu klettern, tue dies. Dann kehrt man zum Weg zurück und folgt ihm weiter, bald mit einer großen Kehre abwärts. Wenn man vor sich den nächsten Hügel mit Sendemast und Brandwachtturm hat, biegt man am tiefsten Punkt des Weges [7] nach links in einen etwas zugewachsenen Fahrweg ein. Man erreicht die Straße [8] und ein paar Schritte nach rechts den Col de Roque Jalère. Nach einem knappem halben Kilometer, an einem Verkehrsschild „kurvenreiche Strecke“ [9], geht man nach links hinunter in einen zugewachsenen Fahrweg. Wiederum nach einem knappem halben Kilometer [10] trifft man auf einen besseren Fahrweg, dem man nach rechts folgt. Wenn nach rechts ein Wiesenweg abzweigt [11], bleibt man auf dem Fahrweg und umrundet einen Hügel. An einer Ruine [12] geht’s nach rechts, und kurz danach hat man den Ausgangspunkt erreicht.
Wegpunkte
[1]: 31 T 453858 4725136, [2]: 31 T 453223 4724427, [3]: 31 T 452140 4725360,
[4]: 31 T 453740 4725952, [5]: 31 T 453876 4725916, [6]: 31 T 453914 4725977,
[7]: 31 T 454335 4725802, [8]: 31 T 454945 4725161, [9]: 31 T 454560 4725175,
[10]: 31 T 454548 4724978, [11]: 31 T 454141 4725026, [12]: 31 T 454033 4724886.
Routenplan