Werners Wanderführer 'Rund um Clapotis' auf http://werner-eckhardt.de
Enfernung vom Clapotis: 100 km
Dauer der Wanderung: 2 Std.
Zuletzt überarbeitet: 19.10.2012
Einführung
Castelnaudary ist bekannt für seinen Bohneneintopf „Cassoulet“. Das Original ist nichts für Vegetarier wie den Autor, denn es wird mit Fett und Fleisch von Schwein oder Ente zubereitet. Technische Daten: 33 km, zwei Stunden, Höhendifferenz Null. Zustand der Leinpfade: mittel bis schlecht; nur die letzten 2 km vor bzw. in Castelnaudary sind asphaltiert. MTB empfohlen. Karten: IGN 2245 E und 2245 O.
Hinfahrt
Autobahn Richtung Narbonne, dort Richtung Carcassonne/Toulouse (A 61). An der Abfahrt Bram die Autobahn verlassen. Durch Bram durchfahren und geradeaus weiter. Nach Überquerung des Kanals nach rechts zu seinem Ufer fahren und dort [1] parken. Von Clapotis gut 100 km.
Wegbeschreibung
Die Landstraße überqueren und dem Leinpfad in nordwestliche Richtung folgen. Bereits an der ersten Schleuse, der Écluse de Bram [2], muß das Schleusenwärterhäuschen rechts umfahren werden. Das gleiche gilt knapp 7 km weiter für die Écluse de Tréboule [3]. Die nächsten paar hundert Meter rollt man auf Asphalt, aber ab dem Knick der Straße haben wir wieder Schotter unter den Reifen. 2½ km weiter durchquert man an der Écluse de Guerre [4] quasi den Vorgarten des Schleusenwärters, aber es gibt keinen anderen Weg. Bald ist es mit der idyllischen Stille vorbei; ein Stück folgt nämlich die vielbefahrene N 113 (D 6113) dem Kanal. Und dann steht man am Grand Bassin [5]. Der Kanal ist hier zwecks Wasserversorgung der unterhalb liegenden Schleusen gestaut. Im Sommer soll man hier Segelboote beobachten können; Ende September 2010 war das nicht (mehr) der Fall. Wie man jetzt Castelnaudary besichtigt, bleibt jedem überlassen. Hier ein Vorschlag: das Grand Bassin links umrunden, vorbei an den Bootsverleihstationen der Firmen Le boat und Crown Blue-Line. Das Ende des Stausees markiert die Bogenbrücke Pont-Vieux vom Ende des 17. Jahrhunderts. Man fährt am Kai weiter bis zum Pont Neuf vom Ende des 18. Jahrhunderts [6] und überquert hier den Kanal. Was für ein architektonischer Unterschied in nur 100 Jahren! Wenn man dann unten am Kai bleibt, muß man später [7] das Rad an einer Treppe zur Straße hochschieben. Wenn man den Kanal wieder erreicht [5], gibt es nur eine Möglichkeit: auf gleichem Weg zurück zum Ausgangspunkt, denn am anderen Kanalufer gibt es keinen durchgehenden Leinpfad.
Wegpunkte
[1]: 31 T 429140 4789562, [2]: 31 T 428602 4789884, [3]: 31 T 422932 4792373,
[4]: 31 T 420181 4793506, [5]: 31 T 415600 4796025, [6]: 31 T 414924 4796400,
[7]: 31 T 415484 4796321.
Routenplan