Werners «Rund um Clapotis»

27. Foix

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Werners Wanderführer 'Rund um Clapotis' auf http://werner-eckhardt.de
Enfernung vom Clapotis: 170 km
Dauer der Wanderung: 3 Std.
Zuletzt überarbeitet: 15.08.2012

Einführung

Mittellange Wanderung, ca. 3½ Stunden. Trotz der langen Anfahrt sehr empfehlenswert! Die Wanderung auf den oberhalb der Stadt gelegenen Pech de Foix führt auf äußerst abwechselungsreichen Wegen durch malerische Landschaften, es bieten sich unvergeßliche Ausblicke auf Nahes und Fernes. Der Höhenunterschied beträgt etwa 400 Meter, es ist nie steil. Karte: IGN 2147 ET.

Hinfahrt

Autobahn Richtung Narbonne, dort Richtung Carcassonne/Toulouse (A 61). An der Abfahrt Bram die Autobahn verlassen. An zwei Kreisverkehren Richtung Foix (D 4), ab Fanjeaux auf der D 119. Weiter über Mirepoix, dann weiter auf die D 12 und schließlich auf die autobahnähnliche N 20. An Foix vorbei und durch den Tunnel. Nach ihm die erste Abfahrt (Foix Sud). Am ersten Kreisverkehr Richtung Foix, am nächsten (direkt unter den Tunneleinfahrten) auf die D 9 Richtung Soula, dann sofort links hoch („Chemin de la Garousse“). Nach ein paar hundert Metern nach links in eine Sackgasse einbiegen („Chemin de Sézenac“) und schließlich links hoch zu einem Basketballplatz [1], dort parken. Von Clapotis knapp 170 km.
Es gibt eine Alternativstrecke, die etwa 5 Kilometer kürzer ist, im Gegensatz zur gerade beschriebenen durch atemberaubende Landschaften führt und ein paar Euro Autobahngebühr spart, aber man fährt mindestens eine Stunde länger. Sie geht so:
N 9 (D 6009/D 900) Richtung Perpignan. Am Flughafen Richtung Foix (D 117). Dieser Beschilderung über mehr als 100 km folgen, über St. Paul, Quillan und Lavelanet. Ein paar Kilometer vor Foix dann auf die autobahnähnliche N 20, diese bereits an der ersten Abfahrt wieder verlassen und weiter wie oben.

Wegbeschreibung

Vom Basketballplatz das Sträßchen weiter hoch bis zum Wasserreservoir gehen. Dort links einen Trampelpfad nehmen, ein Bächlein und eine Weide überqueren, ins Gebüsch. Dahinter nach rechts hoch und dann unter einer Hochspannungsleitung [2] nach links. Der deutlich erkennbare Hauptweg steigt nach einer großen Serpentine in nordwestlicher Richtung an, alle abzweigenden Pfade ignorieren. Bald finden sich rechts oberhalb beeindruckende Felsen. Dann erreicht man wieder die Hochspannungsleitung, der der Weg lange folgt. Etwas unterhalb der Stromleitung wird der Weg dann [3] von einem Weidezaun blockiert, den man am leichtesten etwas oberhalb im Verlauf eines Trampelpfades überqueren kann. Zum Weg zurückkehren. Er führt zunächst immer weiter bergauf. Nach einem fast waagrechten Abschnitt entlang an einem Weidezaun erreicht man eine Wiese [4], an derem unteren Ende ein breiter Weg abwärts und in den Wald führt. Hier findet man gelb-rote Wanderzeichen des Fernwanderwegs „Sentier Cathare“, dem man bald ein Stück in die entgegengesetzte Richtung folgen wird. Aber zunächst geht es noch weiter bergab und im Wald bald nach links [5] auf einen Pfad. Den bis zu seinem Ende [6] durchgehen, bis keine Bäume mehr die Sicht versperren und an einem Aussichtspunkt einem die Stadt und ihre Burg zu Füßen liegt! Postkartenblick! Wenn die Fotos geschossen sind, zurück zum Weg und nach rechts hoch. Über die Wiese und dann vor dem Weidezaun nach links, mit seinem Knick nach rechts. Weiter auf dem Wirtschaftsweg und in dessen Linkskehre [7] geradeaus auf einem Pfad. Die gelb-roten Markierungen sind eher spärlich und oft etwas verwittert. Man erreicht die Ruinen des früheren Weilers Pech de Naut, dann folgt linkerhands ein Zaun. Nach dessen Ende im freien Gelände [8] dem Fahrweg bergauf nach rechts auf den Grat des flachen Bergrückens folgen; der Sentier Cathare verläuft hier etwas links unterhalb. Bald den Fahrweg verlassen und rechts einen Wiesenhügel hoch und weiter auf dem Grat, nach kurzer Zeit erreicht man den Gipfel des Pech de Foix [9], markiert durch einen rot-gelb angestrichenen Holzpfahl. Ausblick gleich null durch Büsche und Bäume ringsum. Auf mal mehr, mal weniger erkennbarem Pfad abwärts auf dem Grat des Höhenrückens, dann stößt man wieder auf den Fahrweg. Bald gesellt sich fast unbemerkt, da kaum markiert, von links der Sentier Cathare wieder dazu. Wenn man freies Gelände erreicht, bietet sich nicht zum ersten Mal, aber hier besonders schön, ein Blick auf das obere Ariège-Tal dar. Im Hintergrund die Gipfel der Pyrenäen-Hauptkette, da oben ist Andorra. Und im Vordergrund oberhalb des Ortes Montgaillard ein Hügel, der nicht nur wie ein Zuckerhut aussieht, sonder auch so heißt: „Pain de sucre“. Der Weg macht dann einen Schlenker links hinab in den Wald und erreicht schließlich den Col de Porte Pa [10] am Tor eines Weidezauns. Links eine halbverwitterte hölzerne Informationstafel. Hier nicht dem Sentier Cathare folgen, sondern nach rechts in einen Fahrweg gehen. Der Weg verläuft erst lange horizontal, senkt sich dann. Dann gut aufpassen! Einige Meter, nachdem der Weg begonnen hat, anzusteigen, macht er einen kleinen Knick nach links [11]. Hier führt ein Pfad nach rechts ins Tal hinunter, den Zaun übersteigt man leicht mit Hilfe von zwei großen Steinen. Der Pfad ist zunächst gut zu erkennen und in Gegenrichtung mit gelben Punkten markiert. Man passiert eine malerische Ruine. Später auf einer großen Almwiese verzweigt sich der Weg immer wieder, die Markierung ist auch nicht mehr durchgehend. Man geht in der Fallinie abwärts, bis vor einem steilen Geländeabfall ein Elektro-Weidezaun wohl die Kühe daran hindern soll, hier runter zu fallen [12]. Auf dem Pfad davor geht man nach rechts. Dieser Pfad führt dann unter Bäumen im Zickzack hinunter zu einem Fahrweg [13], nicht weit vom Bauernhof „Sézenac“. Man folgt dem Fahrweg nach rechts, durch ein Weidezauntor. Und nach etwa einem Kilometer ist man zurück am Ausgangspunkt.

Rückfahrt

Und wenn man morgens früh genug losgefahren ist, hat man jetzt noch Zeit, die Stadt und ihre Burg zu besichtigen und/oder auf der Rückfahrt das wunderschöne mittelalterliche Stadtzentrum von Mirepoix anzuschauen.

Wegpunkte

[1]: 31 T 388570 4756526, [2]: 31 T 388598 4756704, [3]: 31 T 388037 4757148,
[4]: 31 T 387399 4757775, [5]: 31 T 387273 4757869, [6]: 31 T 387146 4757879,
[7]: 31 T 387735 4757619, [8]: 31 T 388147 4757714, [9]: 31 T 388387 4757480,
[10]: 31 T 389149 4757008, [11]: 31 T 389711 4756322, [12]: 31 T 389356 4756095,
[13]: 31 T 389270 4756144.

Routenplan

Track


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