Werners Wanderführer 'Rund um Clapotis' auf http://werner-eckhardt.de
Enfernung vom Clapotis: 125 km
Dauer der Wanderung: 3 Std.
Zuletzt überarbeitet: 19.10.2012

Einführung

Wunderschöne Wanderung am Nordrand des Cap de Creus. Ausgangspunkt ist eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Costa Brava, das fantastisch gelegene Kloster Sant Pere de Rodes, dessen Gebäude überwiegend aus dem 10. und 11. Jahrhundert stammen. Auch diese Wanderung ist wie die benachbarte Tour 42 am schönsten im Frühjahr, und das aus den dort genannten Gründen, zu denen noch einer dazukommt: einige Ausblicke während der heutigen Wanderung sind besonders reizvoll, wenn der Canigou und andere Pyrenäengipfel schneebedeckt sind. Für 8 Kilometer und 600 Höhenmeter braucht man knapp 3 Stunden (ohne Klosterbesichtigung). Zweimal geht es etwas steiler hoch. Schatten gibt es kaum. Der Weg ist durchgehend mit gelben (und anderen) Wanderzeichen markiert; fast alle Abzweigungen sind beschildert, Einzelheiten siehe Text. Karte: Mapa topográfic de Catalunya 19.

Hinfahrt

Auf der Autobahn über Perpignan nach Spanien. Die Autobahn an der Ausfahrt Nr. 3 „Figueres Nord/Roses“ verlassen. Am Kreisverkehr auf die N II Richtung Girona, schon nach etwa 4 km auf die N 260 Richtung Portbou abbiegen. In Llançà nach rechts in die GI 612 Richtung El Port de la Selva einbiegen, dort gleich hinter dem Ortseingangsschild zweimal nach rechts gemäß der Beschilderung „Sant Pere de Rodes“ (GIP 6041). Das Stäßchen schraubt sich in zahlreichen Serpentinen den Berg hoch. Nach weniger als 6 km liegt plötzlich die beeindruckende Klosteranlage vor einem, und bald ist links der Parkplatz [1]. Von Clapotis 125 km.

Wegbeschreibung

Den betonierten Weg zum Kloster gehen, dieses unbedingt besichtigen. Die eigentliche Wanderung beginnt unterhalb der Abtei [2]. Mit der Beschilderung „La Vall de Santa Creu“ geht es zunächst einige Stufen hinab, vorbei an einer Wasserstelle unter alten Bäumen. Weiter führt ein Pfad in der Bergflanke, der bald die Straße und ihre Leitplanke überquert. Es geht kontinuierlich bergab, felsige Passagen wechseln sich mit bequem zu wandernden ab. Dann sieht man unter sich das erste Etappenziel, das schön am Berg liegende Dorf La Vall de Santa Creu, zu dem man hinunterwandert. Im Ort geht man gleich an der ersten Weggabel [3] nach links, Beschilderung „Corrals d’en Marcelet“. Der Weg gewinnt zunächst auf felsigem Untergrund rasch an Höhe, dann wird er wieder bequemer. Man erreicht das nächste Etappenziel, den Coll del Perer [4], wo man nach links geht, Beschilderung „Sant Pere de Rodes“. Hinzugekommen sind die weiß-roten Zeichen des GR 11, der von Llançà zum Leuchtturm des Cap de Creus führt. Herrliche Ausblicke auf das Meer und die Küstenorte, die Monts Albères vom Cap Cerbère bis zum Canigou. Der Weg klettert auf einen Berggrat [5], der Blick schweift über die Ebene der Alt Empordà, den Canigou und die sich nach Westen anschließende Pyrenäenkette, ggf. schneebedeckt. Dahinter folgt man einem Fahrweg nach links. Nach angenehmem Marsch erreicht man in der Nähe einer Ruine und eines kleinen Dolmens die Straße GIP 6041 [6]. Man geht ein Stück geradeaus auf einer Stichstraße Richtung Kloster, vorbei an einem Parkplatz, aber bald [7] nach rechts Stufen hoch und dann nach links auf einem Fahrweg zur Kapelle Santa Helena, dem mit 545 Metern höchsten Punkt der Wanderung - entsprechend toll ist die Aussicht. Der weitere Weg liegt einem klar vor Augen: hinab zum Kloster und dem Ausgangspunkt der Tour.

Wegpunkte

[1]: 31 T 514121 4685725, [2]: 31 T 513687 4685727, [3]: 31 T 513682 4687033,
[4]: 31 T 513098 4687744, [5]: 31 T 512675 4687591, [6]: 31 T 512932 4686408,
[7]: 31 T 513007 4686264.

Routenplan